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Ich traute meinen Augen nicht, als ich an meinen Rad-Parkplatz direkt vorm Büro kam und so wie in vergangenen Jahren üblich schnell mit dem Rädchen zum Bahnhof eilen wollte. Es war weg, einfach weg - mit Schloss und allem. Mir blutete das Herz. Ich hatte viele Kilometer mit dem Rad absolviert, 12500 Kilometer in fünf Jahren ganz bestimmt. Das schweißt zusammen. Mein Rad war längst keine Sache mehr, sondern mir wirklich ans Herz gewachsen. Diese emotionale Ebene hat eine erheblich größere Bedeutung als der nicht unerhebliche wirtschaftliche Schaden, den ich - unversichert - auch noch tragen muss. Und die ganzen Scherereien. Den ZUg verpasst, abends noch bei der Polizei eine Anzeige erstattet. Und der veränderte Rhythmus in den folgenden Tagen ohne Rad. Ich bin bitter enttäuscht, traurig - und habe Verständnis für alle, die dem/den Diebe(n) das Schlimmste wünschen. Es gibt KEINE Rechtfertigung für solche Diebstähle. Keine.